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Ildefonso Falcones gewinnt den Preis „Geschichte im Roman“

Ildefonso Falcones gewinnt den Preis „Geschichte im Roman“

Die 18. Ausgabe des Crédit-Agricole-Preises „Geschichte im Roman“ geht an den spanischen Schriftsteller Ildefonso Falcones. Der Preis ist aus der Zusammenarbeit zwischen der Fondazione Pordenonelegge und dem Link Mediafestival Triest entstanden und wurde von Crédit Agricole Italia initiiert. Das Festival von Pordenonelegge gab dies im Countdown zu seiner 26. Ausgabe bekannt, die in diesem Jahr vom 17. bis 21. September stattfinden soll. Und genau im Rahmen des Autorenbuchfestivals wird Ildefonso Falcones am Samstag, den 20. September, um 18 Uhr im Teatro Verdi in Pordenone der Crédit-Agricole-Preis entgegennehmen, vertreten durch einen silbernen Taler der Kaiserin Maria Theresia von Österreich, einer Münze, die dem Euro vorausging und ein Symbol der Einheit und des friedlichen Zusammenlebens der Völker ist. Im Anschluss an die Zeremonie findet wie immer eine lebhafte Begegnung mit dem Publikum über die Verbindungen zwischen Roman und Geschichte statt, bei der auch das neue Buch des Schriftstellers „In guerra e in amore“ vorgestellt wird, das morgen, Dienstag, den 17. Juni, bei Longanesi erscheint.

Der Crédit Agricole-Preis „Geschichte in einem Roman“ wurde im Laufe der Zeit an Arturo Peréz-Reverte, Abraham Yehoshua, Art Spiegelman, Alessandro Baricco, Ian McEwan, Martin Amis, Umberto Eco, Emmanuel Carrère, Javier Cercas, Wole Soyinka, Robert Harris, Svetlana Aleksievič, Olga Tokarczuk, Fernando Aramburu, Jhumpa Lahiri, Annie Ernaux und im Jahr 2024 an Azar Nafisi.

„Wir sind glücklich und stolz, dieses Jahr im Rahmen des Pordenonelegge den Crédit Agricole History in a Novel Award an den spanischen Schriftsteller Ildefonso Falcones zu verleihen, einen der größten Vertreter der Weltliteratur“, so der Crédit Agricole Italia. „Falcones‘ Name reiht sich ein in eine wahrhaft unglaubliche Liste von Autoren, die das Festival dank unserer Hilfe einbeziehen und in einen Dialog mit der lokalen Gemeinschaft bringen konnte. Die Intuition von vor fast zwanzig Jahren, einen Preis ins Leben zu rufen, der das Geschichtswissen durch Literatur fördert, erscheint heute aktueller und moderner denn je.“

„Die Ausgabe 2025 des Crédit Agricole History in a Novel Award – so die Begründung – geht an den Schriftsteller Ildefonso Falcones, der mit seinen historischen Romanen den vergessenen Massen der Geschichte eine Stimme gegeben hat. Von der Kathedrale des Meeres bis zum Seelenmaler hat Falcones die intimen Geschichten seiner Protagonisten meisterhaft mit den großen sozialen und politischen Veränderungen Spaniens verknüpft und die Spannungen zwischen Glauben und Gerechtigkeit, Unterdrückung und Erlösung erzählt. In seinen Büchern ist die Vergangenheit nie nur eine Kulisse, sondern ein lebendiger und pulsierender Körper, bewohnt von Männern und Frauen, die für Emanzipation, Identität und Würde kämpfen. Ein zentraler Platz ist den weiblichen Figuren vorbehalten: Stark, mutig und unabhängig fordern seine Frauen die Konventionen ihrer Zeit heraus und werden zu Trägerinnen eines tiefen Freiheitsdrangs. In diesem Sinne ist Falcones' Werk auch eine Form der literarischen Wiedergutmachung für Frauen, die von der Geschichte ausgelöscht oder an den Rand gedrängt wurden. Mit einem epischen und einhüllenden Stil erinnert Falcones daran, dass historische Literatur immer noch ein Spiegel sein kann von unsere tiefsten Konflikte und ein Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart.“

Und morgen veröffentlicht Longanesi Falcones‘ neuen Roman „In guerra e in amore“ (752 Seiten, 25 €, übersetzt von Claudia Marseguerra, Silvia Sichel, Claudia Acher Marinelli), der uns fast zwanzig Jahre nach dem Erfolg von Cattedrale del mare die neueste Folge einer für Geschichtsliebhaber unverzichtbaren Saga präsentiert. Ein Roman, der unvergessliche weibliche Charaktere vor dem Hintergrund einer prächtigen und originellen italienischen Kulisse – dem Königreich Neapel im Jahr 1442 – enthüllt und die Liebe des Autors für die Zivilisation und Kultur unseres Landes getreu widerspiegelt. Der Protagonist ist Arnau Estanyol, Graf von Navarcles, Waffen- und Jagdgefährte des Königs, einer der Eroberer Neapels und eines der prominentesten Mitglieder des Hofes um den aragonesischen König Alfons in der Stadt am Fuße des Vesuvs, der von seinem Halbbruder Kaspar bedroht wurde.

Adnkronos International (AKI)

Adnkronos International (AKI)

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